Wir befinden uns an meinem Schreibtisch und schreiben den siebten April im Jahre 2025. Vor mir liegt das abgenommene Drehbuch und die Szenenliste für das Imagevideo von Michal Bestattungen. Das Ziel ist klar definiert: Drehplan Imagevideo! Einen durchdachten Plan für die kommenden Drehtage zu entwickeln, der alle Aspekte der Produktion berücksichtigt und einen reibungslosen Ablauf gewährleistet.
Die Phase zwischen der Fertigstellung des Drehbuchs und dem ersten Drehtag ist entscheidend für den Erfolg des gesamten Projekts. Hier werden die kreativen Visionen in konkrete, umsetzbare Schritte übersetzt. Jedes Detail wird durchdacht, jede Eventualität bedacht. Was in der Planungsphase versäumt wird, rächt sich später am Set mit Zeitverlust, Stress und möglicherweise schlechteren Ergebnissen.
Die Grundlage jeder erfolgreichen Videoproduktion ist eine detaillierte Szenenliste. Jede einzelne Szene wird akribisch analysiert: Welche Handlung findet statt? Welche Personen sind beteiligt? Welche Stimmung soll transportiert werden? Für das Imagevideo von Michal Bestattungen bedeutet das eine besondere Sensibilität im Umgang mit der Thematik: jede Szene muss Würde und Professionalität ausstrahlen, während gleichzeitig die menschliche Seite des Unternehmens sichtbar wird.
Die technische Planung ist das Rückgrat jeder Produktion. Für jede Szene wird definiert, welches Equipment zum Einsatz kommt. Welches Objektiv erzeugt die gewünschte Bildsprache? Ein 85mm-Objektiv für intime Porträts der Mitarbeiter oder doch lieber ein 24mm-Objektiv für weitläufige Aufnahmen der Räumlichkeiten?
Die Lichtplanung erfordert besondere Aufmerksamkeit. Bei einem Bestattungsunternehmen geht es darum, eine warme, vertrauensvolle Atmosphäre zu schaffen, ohne dabei zu kitschig zu wirken. Natürliches Licht wird bevorzugt, aber für kritische Szenen müssen Kunstlichtquellen eingeplant werden. LED-Panels, Softboxen und Reflektoren werden jeder Szene zugeordnet, um die gewünschte Lichtstimmung zu erreichen.
Die Crew-Aufteilung erfolgt strategisch. Wer übernimmt die Kameraführung? Wer kümmert sich um den Ton? Welcher Assistent ist für welche Aufgaben zuständig? Bei einem sensiblen Thema wie Bestattungsdienstleistungen ist es wichtig, dass jedes Teammitglied seine Rolle versteht und professionell agiert.
Die Orte werden in logischer Reihenfolge abgearbeitet. Aufnahmen von Szenen in der Trauerhalle, gefolgt von den Büroräumen, abschließend die Außenaufnahmen – alles wird so geplant, dass Umbauten minimiert und die Zeit optimal genutzt wird.
Pausen sind kein notwendiges Übel, sondern ein essentieller Bestandteil einer erfolgreichen Produktion. Die Pausenzeiten werden bewusst eingeplant und es wird darauf geachtet, dass diese eingehalten werden.
Auch das Thema der Verpflegung spielt hierbei ein große Rolle. Bei unseren Drehtagen in Schweinfurt übernahm diese Aufgabe mit einer Selbstverständlichkeit, die ihresgleichen sucht, das Team von Michal Bestattungen. Größten Dank hierfür!
Das Wetter ist der unberechenbarste Faktor jeder Außenaufnahme. Die Wettervorhersage wird täglich, manchmal stündlich überprüft. Ein Wetterumschwung kann den gesamten Drehplan durcheinanderbringen.
Alternative Szenarien werden entwickelt: Was passiert bei Regen? Welche Innenaufnahmen können vorgezogen werden? Wie verändert sich das Licht bei bewölktem Himmel? Diese Flexibilität in der Planung ist entscheidend, um auch bei unvorhersehbaren Wetterbedingungen professionelle Ergebnisse zu erzielen.
Die Sonne ist ein wunderbarer, aber launischer Verbündeter. Ihr Stand wird für jeden Drehtag berechnet: wann steht sie optimal für die geplanten Aufnahmen? Die „Golden Hour“ am frühen Morgen oder späten Nachmittag bietet das schönste Licht, muss aber präzise eingeplant werden.
Für kritische Außenaufnahmen werden sogar mehrere Zeitfenster definiert: Das ideale Zeitfenster, das akzeptable Zeitfenster und der Plan B für schlechtes Licht. Diese Detailplanung zahlt sich aus, wenn am Set schnell reagiert werden muss.
Der finale Drehplan ist das Ergebnis all dieser Überlegungen: eine detaillierte Roadmap für jeden Drehtag. Uhrzeiten, Locations, benötigtes Equipment, involvierte Personen – alles wird minutiös dokumentiert. Dieser Plan gibt einerseits eine klare Linie vor, ist andererseits aber flexibel genug, um auf Unvorhersehbares zu reagieren.
Pufferzeiten werden bewusst eingeplant. Was in der Theorie 30 Minuten dauert, bekommt 45 Minuten im Drehplan. Diese scheinbare Ineffizienz ist tatsächlich höchste Effizienz, denn sie verhindert Stress und Hetze, die sich negativ auf die Qualität auswirken würden.
Der Kunde wird aktiv in die Drehplanung einbezogen. Im Fall von Michal Bestattungen wurde der Kunde eng in die Planung involviert, so war von Anfang an eine gute Zusammenarbeit garantiert. Was den Vorteil eines reibungslosen Ablaufs und einer sicheren Planung gewährleistet. Wann werden welche Räume benötigt? Welche Mitarbeiter sollten zu welchen Zeiten verfügbar sein? Diese transparente Kommunikation schafft Vertrauen und verhindert Missverständnisse.
Regelmäßige Abstimmungstermine vor Drehbeginn stellen sicher, dass alle Beteiligten den gleichen Informationsstand haben. Änderungswünsche können so rechtzeitig berücksichtigt werden, ohne den gesamten Plan über den Haufen zu werfen.
Paradoxerweise ist der beste Drehplan derjenige, der Raum für Spontaneität lässt. Während alle logistischen Aspekte minutiös geplant sind, bleiben kreative Freiräume bewusst offen. Wenn am Set eine bessere Idee entsteht oder sich unerwartete Möglichkeiten ergeben, muss der Plan flexibel genug sein, um diese integrieren zu können.
Diese Balance zwischen Struktur und Flexibilität ist die wahre Kunst der Drehplanung. Ein guter Plan ist wie ein Jazz-Standard: er bietet eine solide Grundlage, auf der virtuos improvisiert werden kann. So entsteht am Ende nicht nur ein technisch einwandfreies, sondern auch ein lebendiges und authentisches Imagevideo, das die Essenz von Michal Bestattungen einfängt und transportiert.
Begib dich gemeinsam mit uns auf die Reise ein Imagevideo für dich zu kreieren.
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