Technische Betreuung Wordpress

Technische Betreuung WordPress

Wieso machen wir überhaupt Technische Betreuung WordPress? Es heisst doch so schön: „Never change a running system“.
Zum Verständnis vorab: eine mit WordPress erstellte Homepage ist technisch gesehen erst einmal eine Sammlung unterschiedlichster Software-Komponenten.

Neben der Open-Source-Software „Wordpress“ selbst benötigt eine laufende Installation:

  • einen Webserver (Apache, nginx o.a.)
  • eine Datenbank-Engine (mySQL, mariaDB)
  • eine PHP-Umgebung
  • ein Theme (= ein Gestaltungsgerüst, das der Seite ihr Aussehen verleiht)
  • PlugIns (= Erweiterungen, die WordPress um Funktionen ergänzen)

Und all die Komponenten wollen (und müssen!) aktualisiert werden. Einige notwendige Aktualisierungen laufen automatisch. Nicht aber größere Versionssprünge – etwa von Version 4.x auf 5.x

Viele Aktualisierungen sind extrem wichtig für die Sicherheit gegen Angreifer. Denn das weltweit meistgenutze Werkzeug für dynamische Webseiten nutzen natürlich auch Hackern gerne für ihre Angriffe.

An manchen Tagen haben wir buchstäblich hunderte von Angriffsversuchen auf unserer und den Webseiten unserer Kunden.

Und egal, ob Aktualisierungen automatisch oder händisch gemacht werden – immer wieder bringen Updates eine Seite ganz schön in „unruhige Fahrwasser“. Immer wieder kollidiert eine Version einer Komponente mit einer anderen. Das kann soweit gehen, dass die komplette Seite lahm gelegt wird.

Mal ist es ein „unsauber“ programmiertes Plugin. Oder eines, das nicht mehr weiter entwickelt wird. Oder auch nur ein Problem zwischen Theme- und PlugIn-Version…

Und dann fängt die – manchmal auch recht zeitaufwändige – Sucherei an…

Technische Betreuung WordPress

Damit diese Sucherei möglichst selten notwendig wird haben wir eine Dienstleistung standardisiert, die wir „Technische Betreuung WordPress“ nennen.

Wir überwachen die WordPress-Installation mithilfe von Sicherheits-Software-Komponenten. Diese senden uns bei unzulässigen LogIn- und Manipulations-Versuchen Mitteilungen. Diese prüfen wir und entscheiden jeweils, ob wir eingreifen müssen oder nicht. Darüber hinaus erstellen wir regelmäßige Backups. Weiterhin prüfen wir nach Updates die Funktionalität der Seite und beseitigen ggf. Spam-Kommentare.

Mit kontinuierlichem Monitoring sorgen wir dafür, dass Sicherheitsrisiken minimiert werden. Und halten außerdem den Aufwand für notwendige Aktualisierungen ebenfalls gering.

Und zu guter Letzt

Wir freuen uns über Anmerkungen, Anregungen und Fragen.
Entweder gleich hier unter dem Beitrag als Kommentar oder aber auch über eine E-Mail oder einen Anruf

. . . Ergänzung . . .

Kürzlich habe ich einem Laien versucht, mit einem Beispiel Sinn und Zweck näher zu bringen. Und weil das ganz einfach funktioniert hat, gebe ich den ungefähren Wortlaut hier gerne zu besten:


Technische Betreuung steht auf der Rechnung – und das ist eine Dienstleistung, die wir für deine Webseite erbringen, damit sie möglichst fehlerfrei das macht, was Webseiten machen sollen: laufen.

Ähnlich wie ein Inspektion Service für dein Auto. Aber nicht die große Inspektion – alle zwei Jahre oder 25.000 km – sondern permanent. Permanent deshalb, weil deine Webseite mit uns kommuniziert und wir innerhalb eines Monats viele Mails, manchmal sogar täglich, bekommen, was auf deiner Webseite passiert. 

Das wäre so, als würde dein Auto ständig an deine App funken und die App würde es bei dir melden, dass der aktuelle Ölstand bald nicht mehr ausreicht, dass der Aschenbecher voll ist, dass du im Auto gar nicht rauchen wolltest, ein Schokoriegel in der Ritze von der Rückbank liegt, das ist keine gute Idee ist eine Kiste wie im Kofferraum zu haben, wenn es draußen über 30° sind etc. pp. Manchmal sagt sie auch, dass das Profil deiner Reifen nicht mehr reicht, dass du im Juli immer noch mit Winterreifen rum fährst und das jetzt richtig Alarm ist, weil du Diesel bei einem Benziner getankt hast.

Jetzt kannst du natürlich sagen: Ist mir egal, wenn ein rotes Lämpchen aufleuchtet ist es noch früh genug, um zu reagieren. 

Aber dann wird es halt vielleicht bisschen teurer. 

Zwei Beispiele aus der Erfahrung: 

  • Kunde A hat sich drei Jahre lang nicht geschert und dann einmal zur großen Inspektion gerufen. Die war in Summe teurer, als jeden Monat der kleine Obolus für technische Betreuung. 
  • Kunde B hat sieben Jahre lang gesagt: Was soll das? Die Webseite läuft doch. Und dann ging sie gar nicht mehr. War richtig zerschossen. Keine Komponente hat mit einer anderen gesprochen und es war auch nichts zu retten. Quasi: Schicht im Schacht.

Und weil niemand Bock auf „Schicht im Schacht.“ hat, machen wir die dröge Fleißarbeit der technischen Betreuung von Webseiten für einen kleinen Obolus.

– Jürgen Wolf, Erklärbär

Autor

Torsten Hellbusch

… ist kritisch-innovationsfreudiger Traditionalist, kann analog und digital konzipieren, gestalten und produzieren, hat die einstmals schwarze Kunst in der Verlagsbranche gelernt, mag Computer mit Obst-Logo, kann aber Menschen verstehen, die das nicht tun, freut sich über gute Texte und schöne Bilder, glaubt an den Spruch „Totgesagte leben länger“, ist deshalb Anhänger von Werder Bremen und Gitarren-Musik und eher Jeans- und Sneakers-, denn Anzug- und Krawatte-Typ. Bei Jürgen Wolf Kommunikation ist er mitverantwortlich für Konzeption, Text, Gestaltung und Produktion.

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